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5 Gründe, warum Ihr Kind ein Stofftier braucht

Können Sie sich an Ihre Kuscheltiere erinnern? Die meisten von uns haben mindestens einen ehemaligen Plüsch-Freund, der mit uns durch dick und dünn gegangen ist. Die Erinnerung daran ist äußerst langlebig und manche konnten sich bis heute nicht endgültig von ihren ausgestopften Kumpanen trennen.

Warum ist das so? Was kann ein Stofftier Kindern (und auch Erwachsenen) geben, dass andere Spielzeuge nicht bieten? Erfahren Sie hier 5 Gründe, warum ein Stofftier langfristig positive Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes haben wird.

Grund #01: Stofftiere machen unabgängiger

Für Kinder ist die Welt riesig und unbekannt. Vor allem den ganz Kleinen können diese Größe und Fremde Angst machen. Wenn man allerdings jemanden bei sich hat, wird alles einfacher.

Egal ob Teddy, Häschen oder Katze, ein vertrauter Gefährte, der beim Erkunden und Entdecken der großen, neuen Welt hilft, nimmt ein wenig von der Furcht. Das Kind traut sich, mehr Dinge ohne Mama und Papa zu machen. Es ist ja nicht alleine.

Das sagt die Wissenschaft

Das sagt die Wissenschaft

„Puppen und Stofftiere können Kleinkindern helfen, mit Trennungsängsten umzugehen.“

Dr. Paul Donahue, Kinderpsychologe

Das sagt die Wissenschaft

Das sagt die Wissenschaft

„Kinder können durch Rollenspiel mit Puppen lernen, ihre Emotionen zu bewältigen. Es gibt ihnen die Möglichkeit, mit ihren eigenen Erfahrungen auf spielerische, nicht bedrohliche Weise umzugehen.“

Dr. Paul Donahue, Kinderpsychologe

Grund #02: Stofftiere helfen, Emotionen zu verstehen

Ein typischer 3-Jähriger erfährt die gleiche Bandbreite an Emotionen wie ein typischer 30-Jähriger. Kleine (und auch viele große) Kinder sind allerdings nicht dazu in der Lage, diese Emotionen zu verstehen, einzuordnen und damit umzugehen.

Ein Kuscheltier kann dabei helfen, die emotionale Entwicklung zu fördern. Wenn ein Kind versucht, die traurige Plüschkatze zu trösten, schult es damit unbewusst seine sozialen und emotionalen Fähigkeiten

Grund #03: Stofftiere sind Gesprächspartner

Wenn mir damals niemand zuhören wollte, habe ich mein Leid einem Li-La-Launebär-Teddy geklagt. Dass ich dabei gleichzeitig meine sprachliche Entwicklung positiv beeinflusst habe, war mir damals allerdings nicht bewusst.

Das Kuscheltier regt wie von alleine zum Sprechen an. Bei anderen Spielzeugen ist das seltener der Fall. Schon mal ein Gespräch mit einer Kiste Bauklötze geführt?

Kinder gewöhnen sich dabei an den Klang ihrer Stimme und das Sprechen mit dem Kuscheltier ist eine gute Möglichkeit, gerade in frühen Entwicklungsphasen die motorischen Abläufe des Sprechens einzuüben.

Das sagt die Wissenschaft

Das sagt die Wissenschaft

„Stellen Sie Ihrem Kind gezielte Fragen, wenn es mit dem Stofftier spielt. Wenn es sagt „Teddy isst einen Cracker“, fragen Sie „Was möchte der Teddy trinken?“. So können Sie auf die sprachliche Entwicklung einwirken.“
Dr. Randye F. Huron, Direktor des Instituts für Kindesentwicklung in Hackensack, New Jersey

Das sagt die Wissenschaft

Das sagt die Wissenschaft

„Puppen und Stofftiere geben dem Kind die Möglichkeit, soziale Kompetenzen zu lernen wie sich abzuwechseln, mit Freunden zu teilen und sich in andere hineinzuversetzen.”

Dr. Randye F. Huron, Direktor des Instituts für Kindesentwicklung in Hackensack, New Jersey

Grund #04: Stofftiere sind Freunde

Auch wenn es sich im späteren Leben ändert, als Kind hat man gerne einen Freund, der alles mitmacht und immer zustimmt. Ein Kuscheltier kann genau das sein.

Ein offenes Ohr für Probleme? Teddy ist immer zur Stelle. Lust auf eine Teeparty? Ganz einfach alle Kuscheltiere an einem Tisch versammeln und schon kann es losgehen.

Grund #05: Stofftiere sind aus Stoff

Es mag banal klingen, aber was Kuschltiere von anderem Spielzeug unterscheidet, ist der Flausch-Faktor. Mit einem Spielzeugauto lässt sich schlecht kuscheln. Darum landet die Plastik-Superhelden-Actionfigur spätestens zum Schlafengehen in der Kiste . Ein Kuscheltier ist hingegen immer dabei, in allen Lagen, auf allen Reisen, bei Tag und bei Nacht.

Es ist weich, warm, fluffig …. alles an ihm lädt zum Knuddeln ein. Dadurch regt es uns an, eine Bindung mit ihm aufzubauen. Darüber hinaus lehrt es Kinder, zu kuscheln, zu umarmen und Zuneigung zu zeigen. Alles, was wir sonst nur unseren Liebsten zukommen lassen, kann ein Stofftier erfahren. Und fällt es nicht furchtbar schwer, jemanden zu vergessen, dem wir so viel Liebe und Zuneigung gegeben haben?

Das sagt die Wissenschaft

Das sagt die Wissenschaft

„Mit einem Teddybär zu kuscheln kann Existenzängste mindern und gibt dem Dasein eine gewisse Berechtigung. Es kann sogar helfen, Depressionen zu behandeln.“

Sander Koole, Forschungsleiter, UV Universität Amsterdam