Fragen über Fragen

In unserem Shop sind wir darauf bedacht, eine exklusive Auswahl an Premium-MINT-Spielzeug aus der ganzen Welt anzubieten. Dabei stellt man sich möglicherweise die Fragen: Was ist eigentlich MINT-Spielzeug? Was kann ich davon erwarten und warum braucht mein Kind das überhaupt? Auf meinem Kaugummi steht auch „mint“ drauf, ist der deswegen gut für Kinder?

MINT: Begriffsherkunft und Bedeutung

mint

Verwirrung ist verständlich, schließlich kennt man „mint“ als englisches Wort für Minze. MINT ist allerdings ein sogenanntes Initialwort, das sich aus den Initialen bzw. Anfangsbuchstaben der Wörter Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zusammensetzt. Aus diesem Grund wird MINT auch großgeschrieben.

Bekanntheit in der Öffentlichkeit erlangte der Begriff, der bereits länger im akademischen Rahmen verwendet wurde, als Bezeichnung für Schulfächer mit mathematischem, naturwissenschaftlichem oder technischem Schwerpunkt. Im Jahr 2009 beschloss die Kultusministerkonferenz eine Stärkung eben dieser Fächer, und der Begriff wurde seitdem in Deutschland immer bekannter.

In den USA wurden die Fächer schon länger unter dem ähnlichen Sammelbegriff STEM (Science, Technology, Engineering, Math) geführt. Die Zusammenfassung der verschiedenen Fachbereiche ist dabei das wichtige Merkmal der Konzepte von STEM/MINT. Fächer wie Mathematik oder Informatik werden weitestgehend in Isolation unterrichtet. Wissenschaftler hielten es allerdings für wesentlich sinnvoller, die Fächer und deren Unterricht miteinander zu verbinden, weil ja auch die wissenschaftlichen Disziplinen so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohneeinander nicht existieren könnten.

Ohne Mathematik kann man weder Informatik noch Physik betreiben. Und wer furchtbar schlecht in Physik ist, wird es als Ingenieur für Maschinenbau ziemlich schwer haben. Die eine Wissenschaft bedingt die andere. Daher ist es sinnvoll, alle Disziplinen unter einem Banner zu vereinen: MINT.

Was sind MINT-Spielzeuge?

Weltweit gibt es viele Spielzeughersteller, die erkannt haben, dass spielen gleichzeitig auch lernen bedeutet (warum Spielen meistens Spaß macht und lernen nicht immer, erfährst du hier). MINT-Spielzeuge geben Kindern beim Spielen daher einen kleinen Schubser in die „richtige“ Richtung. Diese Spielzeuge sind so ausgelegt, dass ein Kind beim unterhaltsamen Spiel gleichzeitig, oft sogar unbewusst, Grundprinzipien der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft oder Technik erlernt und übt.

MINT-Spielzeuge kommen in unterschiedlicher Form und Gestalt daher. Vom kleinen Set Plastikfiguren mit aufgedruckten mathematischen Zeichen bis zum Lernroboter, der Kindergartenkindern Programmieren beibringt, ist für jedes Alter und für jedes Interesse ein MINT-Spielzeug verfügbar. Technologische Innovationen sind dabei genauso zu finden wie bekannte Spieleklassiker in neuem Gewand.

Welche Vorteile bieten MINT-Spielzeuge?

Je früher Kinder anfangen zu spielen, desto besser. Denn sobald sie zu spielen beginnen, fangen sie auch an, zu lernen und ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Denn alle wichtigen Fähigkeiten eines Menschen, egal ob körperlich, kognitiv, sozial, etc., entwickeln sich nur durch Übung. Wer nie seinen Arm hebt, lernt nie, seinen Arm zu heben.

MINT-Spielzeuge sind extra dafür ausgelegt, die Entwicklung bestimmter Fähigkeiten zu fördern. Das können etwa Bausteine sein, die so designt wurden, dass sie von Kleinkindern gut gegriffen und gehalten werden können und damit einerseits die Entwicklung der motorischen Fähigkeiten begünstigen, andererseits die Grundprinzipien der Konstruktion, der Statik oder der Geometrie vermitteln. Andere Spielzeuge kommen wie schöne bunte Puzzle daher, mit der Absicht, Kinder in die Bruchrechnung einzuführen, bevor sie überhaupt wissen, was das ist.

Die MINT-Spielzeuge in unserem Shop kommen nicht mit erhobenem Zeigefinger mahnend und zum Lernen auffordernd daher. An erster Stelle steht bei uns immer der Spielspaß. Kinder können sich auf diese Weise spielerisch mit Konzepten vertraut machen, die bei vielen Leuten, vielleicht sogar bei den Eltern selbst, nicht sonderlich beliebt sind (Stichwort Bruchrechnung, s.o.).